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Moderato cantabile ein Projekt zum Roman von Marguerite Duras
Ein Café am Hafen in Südfrankreich, in dem ein Mord geschieht und ein Zimmer, in dem ein Kind Klavierstunden erhält, sind die beiden zentralen Orte des Romans. Zehn Personen, zehn Leser, versuchen die Bilder der Räume, die sich während des Lesens in ihrer Vorstellung eingeprägten, zu skizzieren, zu beschreiben und mittels eines 4-D Programms gemeinsam mit Ivo Apollonio am Computer zu rekonstruieren.
... Das Gelesene verwebt sich, schlingt sich ein in die Gefühle, die Erfahrungen und das Wissen des Lesenden. Ein Geflecht aus zwei Welten bildet sich und öffnet neue Vorstellungsräume. Gibt es Schnittstellen, Überlagerungen oder Anknüpfungspunkte der Welt des Lesers mit der Welt der Autorin, die die Bildung einer neuen Wirklichkeit ermöglichen?
Wie weit lässt sich die eigene Vorstellungswelt erfassen?...
(Christiane Meyer-Stoll)
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